DHC 60 (Dihydrocodein)

Bei DHC 60  handelt sich um ein Schmerzmittel welches den Wirkstoff Dihydrocodein in Retardtabletenform enthält.

Das Medikamnet wirkt schmerzlinderund und wird häufig gegen starken Reizhusten eingesetzt.

DHC ist die Abkürzung für Dihydrocodein.Der Wirkstoff blockiert Husten und wird daher zur Behandlung von unproduktiven Husten oder sogenanntem Reizhusten eingesetzt.

DHC 60 gehört allerdings auch der Schmerzmittel aus der Gruppe Opiode an. Die schmerzlindernde Wirkung wird durch Nervenzellen des Rückenmark und des Gehirns erzeugt. Dadurch wird die Schmerzwahrnehmung und Intensität der Empfindlichkeit gegenüber Schmerzen herabgesetzt.

Der Wirkstoff Di­hydro­codein ist in folgenden Medikamenten vertreten:

  • Codidol
  • Codicontin
  • DHC 60
  • Dehace
  • Dicodin
  • Paracodin
  • Tiamon

Das bekannteste Medikament ist Paracodin. Hiervon gibt es allerdings nur normale Tabletten, Sirup und Tropfen. Von Tiamon und DHC gibt es dagegen auch die langsam wirkenden Retardtabletten.

Falls nicht anders verordnet, wird eine Tablette am Morgen und eine Tablette am Abend eingenommen. Zwischen der Einnahme sollten 8 Stunden liegen.

Mahlzeiten beeinträchtigen die Wirkungsweise in der Regel nicht. Die Wirkung hält bis zu 12 Stunden an.

DHC sollte insgesamt nicht länger als notwendig eingenommemn werden. Die Tagesdosis sollte beim Absetzen Schrittweise erfolgen.

Retardtabletten geben den Wirkstoff verzögert (langsamer) frei. Damit sind weniger Tabletten nötig und der Wirkugnszeitraum ist deutlich länger.

Um ein Medikament mit dem Wirkstoff Dihydrocodein kaufen zu dürfen, wird ein gültiges Rezept benötigt. Dieses Rezept kann Ihnen ihr Hausarzt oder auch ein Arzt per Ferndiagnose ausstellen.

Für die Ferndiagnose können Sie über unseren Service einen medizinischen Fragebogen ausfüllen und führen anschließend einen Live Chat mit dem Arzt. Sollte Ihnen ein Rezept ausgestellt werden können, wird das Medikament noch am selben Abend per Express (1-2 Werktage) an Sie verschickt.

Sollte etwas gegen die Verordnung sprechen und Ihnen kein Rezept ausgestellt werden können, wird Ihnen der bereits bezahlte Betrag zurückerstattet.

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Wie wirkt Dihydrocodein (DHC 60)?

Dihydrocodein, hier in der Dosierung 60 mg, gehört zu den hustendämpfenden Mitteln, den opioiden Schmerzmitteln und den Mitteln gegen Erkältungskrankheiten.

DHC 60, Paracodin und andere Dihydrocodein Medikamente, wirken  direkt über die zentrale Bindugnsstelle für Opioide im Gehirn und im oberen Rückenmark. Der Wirkstoff blockiert die Reizweiterleitung vom Hustenzentrum und zum Schmerzzentrum.

Dihydrocodein wird daher auch bei Schmerzen eingesetzt, wenn nicht-opiode Schmerzmittel keine ausreichende Wirkung zeigen können.

Darunter fallen:

  • Krebsschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Nervenschmerzen
  • Schmerzen nach Operationen

Das Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide wirkt auf spezielle Nervenzellen des Rückenmarks und des Gehirns. Da das Medikament für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren nicht ausreichend getestet ist, wird die Anwendung nicht empfohlen. Es ist für die Behandlung von starkem Reizhusten sowie von mittleren bis starken Schmerzen bei Jugendlichen ab 16 Jahren sowie bei Erwachsenen vorgesehen.

Über die Ferndiagnose können Sie eine Behnadlung erst ab 18 Jahren anfragen.

Wie lange wirkt DHC 60?

Retardtabletten geben den Wirkstoff über einen längeren Zeitraum ab. (Bis zu 12 Stunden)

Das Medikament wirkt daher lange. Trotzdem ist es möglich, die Retardtabletten bei Bedarf zu teilen. Die Hersteller haben dafür eine Bruchrille in der Mitte der Retardtabletten angebracht. Die Tabletten müssen sauber mit dem Messer durchgeschnitten werden, denn ein Zerkauen, Zerreiben oder Zerbrechen würde die spezielle Wirkstoffabgabe zerstören. Nehmen Sie auf keinen Fall zerbrochene, zerkaute oder zerriebene Tabletten ein. Der Wirkstoff würde dabei zu schnell abgegeben werden.

Dihydrocodein gegen Reizhusten

Pararcodin & DHC wird wie bereits erwähnt zur Behandlung von unproduktivem Husten (Reizhusten) eingesetzt. Solch ein trockener Reizhusten kann häufig zu beginn einer Erkältungskrankheit oder einer Bronchitis auftreten.

Bei dieser Art des Husten, kann kein Schleim abgehustet werden. Sollte der Husten im Verlauf einer Erkrankung allerdings zu einem schleimhaltigen Husten übergehen, so darf DHC nicht mehr eingenommen werden. Da es sonst durch die Hustenunterdrückung zu einer gefährlichen Ansammlung (Rückbildung/Stau) von Sekret kommen könnte.

Dosierung & Einnahme von Dihydrocodein

Halten Sie sich bei der Dosierung von DHC 60 mg an die Empfehlung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin. Teilen Sie die tägliche Gesamtdosis so auf Einzelgaben auf, wie Ihnen empfohlen wurde.

Üblicherweise nehmen Erwachsene zweimal täglich je eine Retardtablette DHC 60 mg ein. Das entspricht einer zulässigen Gesamtdosis von 120 mg innerhalb von 24 Stunden.

Die Tabletten werden unzerkaut mit mindestens einem halben Glas Wasser jeweils morgens und abends eingenommen.

Der Zeitraum zwischen zwei Einnahmen muss 8 Stunden oder mehr betragen. Idealerweise werden die Tabletten während der gesamten Behandulungsdauer immer zur gleichen Uhrzeit eingenommen (also beispielsweise täglich um 7:00 Uhr morgens und um 19:00 Uhr abends).

Sollten eine Tablette vergessen worden sein, wird die Einnahme ganz normal vorgesetzt. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein.

Hinweise & Vorsicht:

Ältere Menschen und Menschen mit einer flachen öde verlangsamten Atmung sollten vor der Einnahme von DHC 60 mg mit ihrem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin über die Einnahme sprechen.

Wenn die Atmung aufgrund einer Lungenerkrankung oder einer allergischen Reaktion eingeschränkt ist, Asthma oder eine eingeschränkte Lungenfunktion besteht, darf DHC 60 mg ebenfalls erst nach einer gründlichen Abwägung von Nutzen und Risiken durch einen Fachmediziner eingesetzt werden.

Besteht nach einer Erkrankung oder einer Verletzung eine Druckerhöhung im Gehirn, sollte von einer Einnahme von DCH 60 mg gegebenenfalls abgesehen werden.

Auch Schilddrüsenpatienten, Menschen mit Erkrankungen der Gallenblase oder der Gallenwege dürfen DHC 60 nicht einnehmen, ohne vorher den behandelnden Arzt oder die behandelnde Ärztin von ihrem Gesundheitszustand umfassend in Kenntnis zu setzen.

Vorsicht ist geboten bei allen Patienten und Patientinnen, die unter Verstopfung leiden, eine vergrößere Prostata haben oder in der Vergangenheit oder Gegenwart unter Suchterkrankungen aller Art leiden oder litten.

Nebenwirkungen von Dihydrocodein

DHC 60 kann die Produktion der körpereigenen Hormone beeinflussen. Das spielt einerseits in die Gefahr einer Abhängigkeit hinein, andererseits kann sich (abhängig vom Hormonhaushalt) Ihr Verhalten ändern.

Die häufigsten Nebenwirkungen sind:

  • Verstopfung
  • Leichte Müdigkeit
  • Benommenheit
  • Übelkeit
  • Erbrechen

Mehr als einer von zehn Patienten und Patientinnen, die mit DHC 60  behandelt werden, leiden unter den häufigen Nebenwirkungen.

Gelegentlich berichten Patienten von Abhängigkeit, Versiertheit, Halluzinationen und anderen Wahrnehmungsstörungen sowie Stimmungsänderungen.

Haut und Schleimhaut können anschwellen, und es kann zu epileptischen Anfällen kommen. Drehschwindel, Atemnot und Asthmaanfälle werden ebenfalls gelegentlich berichtet. Schwächegefühl, Müdigkeit und Erschöpfung, Unwohlsein und Durchfall mit teilweise kolikartigen Bauchschmerzen wurden berichtet. Es kann zu Schwitzen, Juckreiz, Ausschlag und Harnverhalt kommen.

Selten berichten Patienten von Sehstörungen, niedrigem Blutdruck und einer Erhöhung der Leberwerte.

Sehr selten kommt es zu einer Abflachung und Verlangsamung des Atems und/oder zu einem Darmverschluss.

Das Risiko während einer Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft darf DHC 60 nicht eingenommen werden. Für ältere Medikamente mit dem Wirkstoff Di­hydro­codein gab es Berichte über Fehlbildungen, Verkürzung der Schwangerschaft und Wachstumsverzögerungen. Bei langfristiger Einnahme von DHC 60 kann es beim Neugeborenen zu Entzungserscheinungen kommen.

Alkohol mit Di­hydro­codein?

Auf den gleichzeitigen Alkoholkonsum während der Einnahme von Di­hydro­codein gilt es zu verzichten.

Alkohol kann die Denkfähigkeit und das Reaktionsvermögen verschlechtern. Dies kann zu beeinträchtigen im Alltag führen.

Risiko der Abhängigkeit

Dihydrocodein gehört zu den Opioden. Diese Schmerzmittel haben ein hohes Abhängigkeitspotential. Vor allem bei einer längeren Einnahme von DHC 60 können körperliche und/oder psychische Abhängigkeiten auftreten.

Wer schon einmal in eine Abhängigkeit geraten ist, muss mit einem schnellen Rückfall rechnen. Das gilt nicht nur bei Opioidabhängigkeit, sondern auch bei Alkohol- und Arzneimittelmissbrauch.

Die Gefahr der Abhängigkeit besteht bei allen Schmerzmitteln aus der Gruppe der Opioide. Daher darf DHC 60 nur nach Anweisung und über einen möglichst kurzen Zeitraum unter gründlicher Abwägung des Nutzens eingesetzt werden.

Wichtig: Das Medikament ist rezeptpflichtig und darf nur nach Verordnung durch einen Arzt überhaupt bezogen werden!

Einnahme nur wie Verordnet

DHC 60  sollte nach dem vorgeschriebenen Zeitplan eingenommen werden, um die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit zu verringern. Bei einer längerfristigen Anwendung des Medikaments tritt üblicherweise eine Toleranz ein.

Das bedeutet: Sie benötigen unter Umständen höhere Dosen von DHC 60, um die angestrebte Schmerzlinderung zu erreichen. Erhöhen Sie die Dosierung nicht eigenmächtig. Halten Sie unbedingt Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

Wenn DHC 60 abrupt abgesetzt wird, kann es zu Entzugserscheinungen kommen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Diese werden Ihnen helfen, die Tagesrationen langsam zu verringern und das Medikament schrittweise abzusetzen. So können Entzugserscheinungen vermieden werden.

Gegenanzeigen von Dihydrocodein

Menschen, die auf Dihydrocodein allergisch reagieren, dürfen DHC 60 nicht einnehmen.

Auch Menschen mit einer schweren chronischen Lungenerkrankung, einer Verengung der Atemwege oder einer Veränderung des Herzens nach einer lang andauernden Lungenerkrankung (Cor pulmonale) dürfen Di­hydro­codein nicht einnehmen.

Das Medikament ist außerdem nicht für Patienten und Patientinnen mit Bronchialasthma geeignet und darf bei einem Asthmaanfall nicht eingesetzt werden. Eine deutlich abgeflachte und/oder verlangsamte Atmung spricht ebenfalls gegen den Einsatz.

Auch Menschen, die an einer chronischen oder akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse leiden, dürfen nicht mit DHC 60, Paracodin oder anderen Di­hydro­codein Medikamente behandelt werden.

Da DHC 60 Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zeigt, dürfen die Retardtabletten nicht eingenommen werden von Menschen, die gehirnfunktionsdämpfende Medikamente benötigen. Wechselwirkungen gibt es auch mit MAO-Hemmern, und zwar nicht nur bei akuter Einnahme, sondern auch noch bis zu zwei Wochen nach der Einnahme von einem der beiden Präparate.

Gründe gegen die Einnahme von DHC 60

Wenn Sie bereits einmal in einer Suchtsituation waren, dürfen Sie weder DHC, Paracodin noch andere Di­hydro­codein-haltige Arzneimittel einnehmen.

Menschen die Beruhigungs- und Schlafmittel oder Arzneimittel gegen Angststörungen benötigen, sollten ebenfalls kein Paracodin oder DHC  einnehmen.

Zusammen mit Arzneimitteln zur Behandlung von psychiatrischen oder geistigen Erkrankungen oder Medikamenten, die die Gehirnfunktion in einer anderen Art und Weise beeinträchtigen, darf Di­hydro­codein nicht eingenommen werden.

Auch die Einnahme zusammen mit anderen Medikamenten zur Schmerzstillung und/oder Hustenreizstillung sowie mit schleimlösenden Medikamenten ist nicht empfohlen.

Benötigen Sie gegen Erektionsstörungen Sildenafil (PDE-5-Hemmer), sollten Sie von der Einnahme absehen. Das gilt so auch für Menschen, die Cimetidin einnehmen.

Beim bedienen von Maschinen oder Teilnahme im Straßenverkehr gilt es auf ihr eigenes und das Urteilsvermögens des Arztes zu achten. Falls Sie unter Unverträglichkeit gegenüber Lactose leiden, sollten Sie bedenken, dass DHC 60 Latcose als Bestandteil enthält.

Gibt es Dihydrocodein rezeptfrei?

Nein, DHC 60, Paracodin und andere Arzneimittel die den Wirkstoff Di­hydro­codein enthalten, sind verschreibungspflichtig.

Patienten dürfen nur dann Dihydrocodein kaufen, wenn  auch  ein gültiges Rezept vorhanden ist. Dies kann der Hausarzt oder auch ein Arzt per Ferndiagnose ausstellen.

Für die Anfrage auf Ferndiagnose, leiten wir Patienten an unseren Kundenservice weiter, der  die Möglichkeit einer Online Sprechstunde für Dihydrocodein anbietet. Bei Anbietern die Dihydrocodein rezeptfrei anbieten, sollte auf keinen Fall bestellt werden.

Wie funktioniert die Online Sprechstunde?

Als erstes füllen wird beim Bestellvorgang ein medizinischen Fragebogen ausgefüllt. Dieser wird anschließend von einem Arzt kontrolliert und ausgewertet.

Im Anschluss erfolgt noch ein Live Chat mit dem Arzt, um weitere Fragen abzuklären. Sollte nichts gegen die Verordnung sprechen, kann Ihnen das Rezept ausgestellt werden.

Dieses Rezept wird im Anschluss direkt an eine kooperierende Versandapotheke weitergeleitet, welche den Versand von Dihydrocodein veranlasst. Dabei handelt es sich stets um originale Arzneimittel.

Beachten Sie das Sie DHC nur in gewissen Abständen anfragen können.

Siehe: Schmerzmittel-Bestellbedingungen

Quellen:

  • https://www.onmeda.de/Medikament/DHC+60mg%7C-90mg%7C-120mg+Mundipharma–wirkung+dosierung.html
  • https://www.gelbe-liste.de/produkte/DHC-60-mg-Mundipharma-Retardtabletten_11849
  • https://info.diagnosia.com/de-de/p/378049/dhc-60-mundipharma
  • Eberhard Klaschik: Schmerztherapie und Symptomkontrolle in der Palliativmedizin. 2009, S. 232.
  • Hermann Hager, G. Frerichs, G. Arends, H. Zörnig (Hrsg.): Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis für Apotheker, Arzneimittelhersteller, Drogisten, Ärzte und Medizinalbeamte. Zweiter Band, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 1949, ISBN 978-3-642-49767-4, S. 348.